Geschichte der Feuerwehr
2009
In jahrelanger freizeitlicher Tätigkeit wurden bis zum Jahre 2009 zirka 5.200 Stunden in Eigenleistung für die Herrichtung des Gerätehauses erbracht. Es entstanden im Objekt zwei Großgaragen, ein Umkleideraum ein Abstellraum mit Notausgang, ein Büro und ein Schulungs- und Versammlungsraum. Ohne die Kameraden Horst Zapfe und Heinz Erdmann wäre der Umbau nicht so vorangeschritten und das Gerätehaus würde heute nicht so stehen, wie es steht.
2006
2006 wurde das 140-jährige Jubiläum der Feuerwehr am Freitag mit einer Festsitzung eröffnet, wobei mehrere Kameraden ausgezeichnet und befördert wurden. Am Samstagvormittag begann die Veranstaltung mit einem Leistungsvergleich der Wehren aus dem Ilmtal, am Nachmittag wurde ein großer Umzug durchgeführt. Anschließend wurde auf dem Waidrasen zünftig gefeiert. Sonntag trafen sich alle zum Frühschoppen mit Blasmusik. Mit der bekannten guten Thüringer Versorgung klang das Festwochenende aus.
2001
2001 feierte die Feuerwehr Dienstedt ihr 135-jähriges Jubiläum. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Einsatzübung an den Wohnblöcken am Oesterbach durchgeführt. Am Samstagnachmittag erfolgte ein Festumzug durch Dienstedt mit den befreundeten Wehren. Danach wurde ausgiebig auf dem Waidrasen gefeiert. Als Abschluss fand am Sonntag ein Frühschoppen mit Blasmusik und Hammelkegeln statt.
2001 begannen die Kameraden der Feuerwehr Dienstedt eine alte Scheune der Gemeinde Dienstedt aus dem Jahr 1886 in ein neues Gerätehaus umzubauen. Sie entrümpelten das Objekt und führten notwendige Abrissarbeiten durch. Doch schon nach kurzer Zeit wurde den Kameraden bewusst, dass all die Arbeiten im Alleingang nicht zu schaffen sind. So wurden die Firmen Zimmerei Erdmann, Bauunternehmen Lorek sowie Elektro Schulz aus Dienstedt mit einbezogen. Nicht nur die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dienstedt opferten ihre Freizeit, auch aus der Bevölkerung gab es einige Helfer. Außerdem stellten Sponsoren Baumaterial und Gelder zur Verfügung.
1998
Am 06. Juni besuchte eine Abordnung der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins Dienstedt die Partnergemeinde Dienstadt (Tauberbischofsheim), um mit der Feuerwehr Dienstadt ihr neues Gerätehaus einzuweihen.
1996
1996 beging die Frewillige Feuerwehr Dienstedt ihre 130-Jahr Feier. Daran nahm auch eine Abordnung der Feuerwehr aus Dienstadt (Tauberbischofsheim) teil.
1994
Am 26. April verabschiedete der Gemeindata die Satzung der Gemeinde Dienstedt-Hettstedt über die Aufwandsentschädigung des Ortsbrandmeisters, des Wehrführeres und der ständig an besondere Dienstleistungen herangezogenen ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen.
1993
Das bereits 1964 errichtete Gerätehaus in Oesteröda wurde instandgesetzt. Außerdem bekam Feuerlöschteich eine neue Einfriedung.
1993 bis April 1994 bekam das Gemeinde- und Spritzenhaus in Dienstedt eine neue Dacheindeckung und eine neue Fassade.
1992
Am 1. Mai gründeten die Mitglieder der Feuerwehr Dienstedt erneut einen Feuerwehrverein.
1990
Nach der Wende gelang der Neuaufbau der Freiwilligen Feuerwehr Hettstedt. Der Ausrüstungszustand verbesserte sich durch den Zugang von zwei Fahrzeugen und der Neuanschaffung von persönlichen Schutzausrüstungen. In Dienstedt wurde durch einen Umbau eine Feuerwehrgarage geschaffen.
1976
In der Gemeinde Dienstedt-Hettstedt sind 78 Mann in der Freiwilligen Feuerwehr. In den Ortsteilen Groß- und Kleinhettstedt gibt es jeweils eine Kommandostelle, sowie eine weitere in Dienstedt/Oesteröda.
1973
Einem Bericht der Zivilverteidigung aus dem Jahre 1973 ist zu entnehmen:
Die Gemeinde verfügt über 2 Sirenen mit einer Leistung von 3,5kW. Diese befinden sich auf dem Verwaltungsgebäude der Gemeindeverwaltung in Dienstedt und dem Wohngebäude des Bürgermeisters Wilhelm Wohlschon im Ortsteil Oesteröda. Die Auslösung erfolgt mittels Druckknopf im Gemeindebüro, im Feuerwehrgerätehaus und Feuermelder am Verwaltungsgebäude.
1969
Die drei Wehren Dienstedt / Oesteröda, Großhettstedt und Kleinhettstedt schließen sich für eine bessere Zusammenarbeit zusammen und werden dafür vom Gemeinderat prämiert.
1964
Das Gerätehaus im Ortsteil Oesteröda wurde im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes 1964 erbaut.
Zur Sicherung der Löschwasserversorgung im Oberdorf verlegte man von der Hauptleitung des Wasserversorgungsnetzes ein Rohr zum Feuerlöschteich des Haupthofes der LPG (Fam. Hoffmeister), um im Ernstfall den erforderlichen Wasservorrat ständig zu sichern.
Dieser Teich hat ein Fassungsvermögen von 300m³. Weiterhin steht im Gartengrundstück des Bürgers Kurt Hörning ein Tech mit 50m³ zur Verfügung.
Dennoch wird für die Löschwasserversorgung der Gemeinde vorwiegend das Wasser der Ilm genutzt.
1959
In diesem Jahr zählte die Freiwillige Feuerwehr Dienstedt 36 Kameraden. Davon 17 Arbeiter, 3 Angestellte, 8 LPG-Bauern und 8 Einzelbauern. Die Feuerwehr verfügte über eine Kraftspritze vom Typ TS 8.Name | Eintritt | Dienstzeit in Jahren |
Karl Gabler | 1915 | 44 |
Kurt Großkunze | 1924 | 35 |
Rudolf Rückert | 1926 | 33 |
Heinz Herber | 1935 | 24 |
Erich Hoffmann | 1938 | 21 |
Gerhard Dittrich | 1941 | 18 |
Lothar Dittrich | 1941 | 18 |
Heinz Siebtroth | 1941 | 18 |
Gerhardt Dornheim | 1942 | 17 |
Manfred Meinhardt | 1942 | 17 |
Werner Erhardt | 1943 | 16 |
Walter Gabler | 1944 | 15 |
Heinz Krauße | 1944 | 15 |
Herbert Holsowski | 1946 | 13 |
Wolhelm Wolschon | 1946 | 13 |
Martin Schöpfe | 1947 | 12 |
Gerhardt Zitzmann | 1947 | 12 |
Fritz Herber | 1949 | 10 |
Joachim Grassau | 1949 | 10 |
Rudi Hoyer |
1955 |
1949
1949 begann man mit dem Bau eines neuen Gemeinde- und Spritzenhauses neben der Gaststätte zum Goldenen Löwen. Im Frühjahr 1950 konnte das Gebäude bezogen werden.
Auf diesem Gebäude befand sich eine der zwei Sirenen der Gemeinde Dienstedt. Die andere Sirene ist auf einem Wohnhaus in Oesteröda.
1936
Am 10. September 1936 wurde durch 37 Kameraden die Frewillige Feuerwehr Dienstedt beim Bürgermeister von Arnstadt in die Rechsform eines eingetragenen Vereins überführt.
1896
Am 20. Januar des Jahres hat die Gemeinde eine Feuerspritze der Firma "Flade"aus Höchstedt in Sachsen beschafft, die sich gut bewährte und einem dringenden Bedürfnis entsprach.1883
In diesem Jahr stellte der Bürgermeister Louis Gerstenhauer den Antrag zum Bau eines Steigergerüstes. Am 05. August 1884 wurde der Beschluss zum Bau eines Steigergerüstest gefasst. Bei dem Baubeschluss waren beteiligt:
Louis Gerstenhauer | Albin Hotzler | Robert König |
Carl Hotzler | Ernst König | Kurt Siebtroth |
Dominikus Heinemann | Louis Herber | Albin Pfotenhauer |
1881
Am 23. November 1881 erschien das Gesetz der Großherzoglichen Regierung, nachdem jeder männliche Einwohner vom 18. bis 50. Lebensjahr löschpflichtig und jede Gemeinde zur Aufstellung einer Feuerwehr verpflichtet wurde. Es wurde beschlossen, dass ein einheitliches Werk zu schaffen sei, nach welchem die Feuerwehren des Landes mit Normalgerät ausgerüstet, einheitlich zu uniformieren und vor allem nach gleichen Regeln ausgebildet werden sollten. In Folge dessen wurde Anfang des Jahres 1882 vom Großherzoglichen Direktor der erste Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter ernannt (siehe Wehrführer).
1866
Im Kreisarchiv Arnstadt liegt ein Attest vom 07.02.1866 vor, welches bestätigt, dass die Dienstädter Spritzenmannschaft bei der in Stadtilm ausgebrochenen Feuersbrunst mit der Spritze anwesend war und gelöscht hat.Aus diesem Grund haben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dienstedt beschlossen, dass dieses Jahr als Gründungsjahr der Dienstedter Feuerwehr gilt.
Das Gemeindehaus an der Rudolstädter Straße, welches 1738 erstmalig erwähnt wurde, war einst Gemeindeschenke. Im Erdgeschoss befand sich der Schankraum, im Obergeschoss ein Tanzsaal. Auch ein Gefängnisraum war vorhanden.
Das Haus wurde 1886 umgebaut und die oberen Räume wurden für die Gemeindeverwaltung eingerichtet. Die Räume im Erdgeschoss wurde für die Unterbringung der Feuerwehr ausgebaut. An der Rückseite des Gebäudes errichtete man einen Steigerturm zum Trocknen der Schläuche.